18 Uhr hatte ich den Pico de Piedrallana passiert,
um endlich nach weiteren 50 Minuten den Pico de la Cruz zu erreichen. Nach einem kleinen Rundgang
entschied ich mich mein Biwak hinter der Wetterstation einzurichten. Hier waren schon Steine aufgeschichtet.
Der Platz war gemütlichen und windgeschützt. Im Biwaksack war es schön warm. Außerhalb fiel die Temperatur unter Null.
Über mir glitzerten in einer sternenklaren Nacht die Sterne. Der Wind raschelte leise in den Sträuchern nebenan. Per Handy
teilte ich noch meiner Mutter mit, daß ich gut auf dem Pico angekommen war. Nun war etwas Schlaf angesagt.
In der Nacht verbrauchte ich einen größeren Teil meines Wasservorrates. Da die Luft hier oben sehr trocken war,
mußte ich öfters zu meiner Teeflasche greifen.
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